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Es werden Posts vom Juli, 2020 angezeigt.

Öffentlich rechtliches Fernsehen

Ich habe mir von der guten Telekom Magenta Fernsehen andrehen lassen. Und das nachdem ich zuvor mindestens fünf Jahre wunderbar glücklich ohne diese gewesen war. Meine neuerlich bestätigte Überzeugung: Es ist zum Kotzen, wie unübertroffen zuverlässig provokant die TV-Beiträge der Öffentlich Rechtlichen Fernsehsender sind. Deren Auftrag kann nur sein eine Bevölkerung von Depressiven, Zwangsneurotikern, Paranoiden und Phobikern zu erzeugen und zu bewahren: Die begehren zuverlässig nicht auf. Und sie bezahlen ihr Gift noch schön selbst. Selbst ein  Hennes Bender  durch seine Aufträge von Öffentlich Rechtlichen infiziert und erstickt krampfhaft jede positive Stimmung umgehend im Keim mit Meldungen vom Tod. Magenta wird bei erst Gelegenheit abbestellt. Telekom beibehalten.

Schweigen zum Selbst-Genuss

Ich entwickle mehr und mehr Genuss daran, meine Gefühle, Eindrücke und Erlebnisse für mich zu behalten. Daran Befriedigung und Genuss zu finden. Nicht mehr so wie früher auf Offenheit zu beharren, einer Offenheit, die alles ausplaudert, zum untrüglichen und unabdingbaren Zeichen für Vertrauen in einer Beziehung. Nein, das sehe ich nicht mehr so, denn die harmonische und einwandfreie Beziehung zu mir ist die wichtigste. Und es wird mir - mehr und mehr - zutiefst befriedigend zu beobachten, wie andere mir berichten, sogar in dem sicheren Wissen, dass sie die erfüllendsten Genüsse und Erfahrungen dabei jeweils, wenn auch knapp - denn sie sind nicht meine -, verfehlen.

Husch-Husch

Lange Zeit in meinem Leben habe ich mich gefragt, warum ich so völlig allergisch auf Gespräche zwischen Tür und Angel reagiere. Nun weiß ich es: Meine Mutter saß jeden  Abend auf meinem Bett, spätestens seit ich 9 Jahre alt gewesen war. (Kein Wunder: mein erstes Psychologie-Buch (Rattner) las ich im Alter von 10 Jahren eventuell bereits mit 9.) In einer solchen kurzen halben bis langen viertel Stunde hätte ich - so mein durch meine Mutter in mich eingepflanzter Anspruch an mich - ihre gesamte Seele getröstet gehabt haben sollen. Es handelte sich demzufolge die Reinform emotionaler Misshandlung. Gottseidank war meine Mutter im Alter von 38 Jahren gestorben (natürlich zusammen mit standesgemäß super-dramatischem Abgang). Aufgrund der geschilderten Erfahrungen bin ich heutzutage sofort in Rage, handelt es sich um Husch-Husch Gespräche/Begegnungen: ich befinde mich ansatzlos im Stress.