Ich bin nach wie vor extrem traurig über den Verlust von Steffi. Ich fühle mich in so vielen Situationen an das Zusammenleben mit ihr erinnert (getriggert). In jeder dieser Situationen spüre ich, wie sich Tränen von hinten unten an meine Augen drücken, sich auf schmerzliche Weise ihren Weg bahnen wollen. Steffi sagte, ich solle, um mich über den Verlust hinweg zu trösten, mich darüber freuen, dass ich die einzelnen Ereignisse, Situationen und Gefühle mit ihr erleben durfte. Ich hingegen kann - aufgrund meiner Verluste durch Tod - in den zu unserem (vergangenen) Zusammenleben ähnlichen Erlebnissplittern nur unendliche Traurigkeit empfinden. Es zieht mir fast den Boden unter den Füßen weg, ich habe keine Spannung mehr. Dahinein darf ich mich nicht begeben. Ich halte mich in diesem Fall nicht an diejenigen Psychologen, die raten, man müsste diese Gefühle vollständig zulassen, um in die Heilung kommen zu können. Heutige Neuropsychologen bestätigen meine Handlungsweise. Was kann das nur...