Direkt zum Hauptbereich

Liebessucht/KoAbhängigkeit - meine Standards

Steffi:
Das "Thema" Steffi verfolgt mich noch immer nachhaltig. Kommt dann auf, wenn ich durch Literatur oder RealLife im psychologischen Beziehungsthema bin.
Dabei dominieren zwei Aspekte, die es sicher schaffen, mich runterziehen:
- nicht mehr "herzen" dürfen
- Schuld
Ich liebte es Steffi zu "herzen" - und ich liebe es Menschen zu herzen.
Das bin halt ich!
Ich entdecke an nahezu jedem Menschen -  besonders eben Frauen - Eigenheiten, die ich begeistern, rühren.
Steffi ist und war insofern nur austauschbar - die Zeit und die Erlebnisse habe nur dies alles noch intensiviert. So geht es Reiner mit Bianca - s. Schulterzucken beim Essen.
Generell kann ich so sagen, dass, wenn es nur um diese Dinge geht, es sich nicht um Liebe handelt. Es steht dann nur für meine Begeisterungsfähigkeit für Bewegungen und Eigenheiten. Und Rührung ist schon gar kein Ausdruck für eine (sexuelle) Mann-Frau Beziehung. Immer wenn dieses "Gefühl" bei mir in Bezug auf Frau vorherrscht - dann ist es nix! in Bezug auf Beziehung, dann handelt es sich um eine für mich toxische Beziehung.
Genauso ist es nix! in Bezug auf Beziehung mit einer Frau, wenn ich dieses Gefühl habe mich wie ein kleiner Junge zu fühlen, oder wenn ich alles recht machen will.
--> Geilheit/Attraktivität ist essentiell.
Beide dürfen keinesfalls in Bemutterung durch mich/Recht-machen-Wollen durch mich münden.
Und schon gar nicht taugt dieses Gefühl, dass mir Tränen vor Rührung hochkommen - das ich so gut kenne -  für eine gesunden Beziehung mit einer Frau.

Steffi:
Vater-Tochter
Ich-Svenja
Mama-Ich
Das sind ungleiche Beziehungen
keine Mann-Frau Beziehung

"Thema" Schuld war zwischen mir und Steffi (Svenja!?) stets groß.
Dazu - abschließend! - nur so viel:
Steffi meinte in Streits stets, es ginge nicht darum, wer schuld sei. Und doch ging es ihr darum. Sie war (ist) eine Borderlinerin, die sich in Streits unfair auf mich stürzte und keinen Ausgang akzeptieren konnte, der nicht sie gut dastehen ließ beziehungsweise ihr Recht gab. Sah es nach Harmonie aus, ließ sie Streits mit allen Mitteln wieder aufleben - bis ich im Unrecht war.
Sie hinterging mich zum Ende - was ich nicht verdiene!
Usw usf
Ich habe nicht gearbeitet - das ist so! Und das nervt mich und lädt Schuld auf mich!
Der alles nivellierende/entlastende Ausgleich dazu:
- Wir hatten verabredet, wer eine Job hat, hat den Fuss in der Tür und sucht mit für den anderen - Nix. Steffi war es in nahezu jeder Situation zu viel mir zu helfen.
- Ich habe Steffi das Leben gerettet.
- Sämtliche Kämpfe habe ich für sie ausgetragen.
- Meine Karriere habe ich aufgegeben; es kam zu jahrelanger Flucht nachdem ich ihr das Leben gerettet hatte.
- Meine Heimat verlassen.
- Nie meine Schwester, nie meine Tante gesehen, in den zwanzig Jahren unserer Beziehung/Ehe.

Schluss damit. Punkt.

Dies sind meine Standards (nicht nur in Bezug auf Beziehungen mit Frauen):
Wenn sich Frauen nicht für mich einsetzen (nicht unbedingt genau so viel wie ich für sie, aber doch fast) dann ist es aus.
Wenn Frauen in Rätseln sprechen und es einfach nicht schaffen konkret zu werden, dann ist es aus.
Wenn ich das Gefühl habe, ich spreche in einen Brunnen, dann ist es aus.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Distress heutigentags

Wer es an die Spitze bringt, auf dem lastet in der Tat ein Leistungsdruck, wie es ihn nie zuvor gegeben hat. Die Informationsflut aus dem Computer überschwemmt ihn, nicht sofort zu reagieren kann tödlich sein, die Kommunikation mit allen Winkeln der Welt fordert ihm höchste Präsenz in jeder Sekunde ab. Obendrein plagen ihn Versagensängste; von Missgunst umlauert fühlt er sich sowieso. Da greifen viele Manager nachts zu Schlaf- und am Tag zu Aufputschmitteln: smart drugs (Muntermachern) oder brain boosters (Denkbeschleunigern, Hirnkompressoren). Erst recht droht ihnen dann über kurz oder lang das Burn-out-Syndrom : das Gefühl, ausgebrannt zu sein, die Depression nach dem Dauerstress - und schließlich der Herzinfarkt, zynisch der Ritterschlag der Leistungsgesellschaft genannt. Dazu natürlich immer wieder die Lust an der Macht, am Status, am Geld, manchmal sogar ein Triumph. Der Sturz eines großen Bosses aber ist besonders tief, mit wie vielen Millionen er auch abgepolstert wäre: Da is...

Junges Vollblut

Im Profi-Schach kommen immer mehr junge Genies auf. Einerseits bedeutet das für die etablierte Garde eine angenehem Abwechslung und (endlich) neue Herausforderungen. Andererseits: Wo kommen die her? Wie geht so etwas? Früher, zu Zeiten von Bobby Fischer konnte man davon ausgehen, dass es sich bei einem so jungen Rekord-Großmeister um eine psychologische Besonderheit handeln musste; es war klar, dass diese wahnsinnige Leistung mindestens eine sehr einseitige Spezialisierung voraussetzte. Wie sich nicht nur bei Bobby Fischer herausstellte, konnte man auch ein psychologisches beziehungsweise soziales Defizit erwarten. Heutzutage erscheinen diese jungen Supergroßmeister erfrischend kommunikativ und mit einem mindestens ausreichenden Maß an sozialer Kompetenz ausgestattet zu sein. Es scheint mir, dass dies die Früchte einer intensiven Computerarbeit sind; die zweite oder gar dritte Welle nach einem Kasparow und einem Leko. Die Schachsoftware und der effiziente Umgang sind heutzutage perfek...