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Es werden Posts vom Juni, 2025 angezeigt.

Maxime: wenig über sich erzählen

Einen gute persönliche Maxime ist, wenig von sich erzählen. Eine solche Maxime hat eine psychologische (Selbstbewusstsein, Charisma, Introversion, soziale Intelligenz), philosophische (Stoa) als auch kulturelle Dimension. Was wirkt - im positiven Sinne - entscheidend? Entscheidend ist dabei oft nicht das Schweigen selbst, sondern: - Wie du zuhörst (aktiv, emphatisch oder distanziert) - Welche Körpersprache du hast (offen oder abschottend) - Ob du auf Nachfrage etwas preisgibst, oder dich auch dann verweigerst. Ein Mensch, der wenig über sich erzählt, aber präsent ist, zugewandt und ehrlich wirkt, wird meist als integer oder tiefgründig wahrgenommen. Der innere Anker: Eine Haltung, die sich bewährt hat, lautet: Du entscheidest, was wann für wen stimmig ist. Und das ist kein Schutzmechanismus - sondern eine Form von Reife. Wann die Maxime nicht sinnvoll ist: Es ist wichtig zu beachten, dass diese Maxime nicht universell anwendbar ist. In engen Freundschaften, Partnerschaften oder therape...

Partielle Selbstanalyse nebst Entlastung

Seit Kindheit und Jugend, nämlich in Bezug auf die Beziehung zu meiner Mutter, befinde ich mich stets aufs Neue in derselben Situation: Ich warte, wann die geliebte Person Zeit für mich haben wird, wann ihr Anruf kommen wird. Ich habe das Gefühl, nicht die Nummer eins zu sein. Ich bin flexibel - für unsere Liebe, unsere gemeinsame Zeit -, die geliebte Person nicht. Weise ich darauf hin, werde ich angezweifelt, als derjenige beschrieben, der die Situationen falsch wahrnimmt. Nun ja, bereits als Kind war ich äußerst agil und wissbegierig. Beschäftigung habe ich mehr als genug. Das ist meine verlässliche Stärke. Ich warte nicht mehr.