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Sprechen und Nicht-Sprechen

Es ist nun mal meine Art! - Vieles Sprechen, besonders wenn ich aufgeregt bin.

Ich kann nicht erwarten, dass ich dafür etwas wiederbekomme. Schon gar nicht, dass in ununterbrochener Aufmerksamkeit auf mein vieles Sprechen eingegangen wird.

s. Buddha-Regel (3.1, 3.2, 6, 9, 10, 17)

Insgesamt: werde ich viel unabhängiger von jeglicher anderer Art und viel unabgängiger von jeglichen Bedürfnissen anderer handeln. - Ich bin nicht dazu da andere glücklich zu machen, sondern in erster Linie mich voll und ganz zu respektieren! (Buddha: 3.1, 18!).

Siehe erstens:
Steffis dauerndes "ja" und "ah-ja" usf.. Ich bin ganz aufgeregt und könnte genauso gut - ginge es alleine um Steffis Reaktionen - mit mir selbst reden.
Ich schreibe sogar kurze E-Mails an Doris und Hartmut und versuche alles um beiden entgegen zu kommen, dass sie sich sozusagen ihre Termine und alles selbst aussuchen können -, und ich bin dann, am Ende derjenige, der wartet!

Nein, das mache ich alles nicht mehr mit. Ich mache mich in keiner Weise abhängig von den Gefühlen und Einstellungen anderer!

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