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Meine Beziehung zu Frauen - ich justiere erneut nach

Meine Einstellung zu Frauen, meine Begegnung mit Frauen justiere ich nun nach.

Ich werde nicht nur Kumpel sein. Das heißt, ich werde mich nicht mehr in die Position bringen: Freundschaft; Ausgleich für eine vertrocknete Ehe. Eine solche Scheiße ist ein Atavismus aus meiner Beziehung zu meiner Mutter, die mich, anstelle ihres Mannes, an ihre Seite stellte. Seelisch-emotional.

Noch genauer, ich werde kein Bittsteller mehr sein. Ich werde mich nicht mehr in die Position begeben, in der ich warte, wann ich aktiv werden kann. Solche Situationen kenne ich zur Genüge. Anrufen oder ein Date nur in den Momenten ausmachen, wenn es der Frau passt. Wenn sie Zeit hat, wenn ihr Mann nicht in der Nähe ist. Pervers. Ich habe keinerlei Befürchtungen vor Unzufriedenheit der Frau. Weil ich irgendeine Regel nicht beachtet oder nicht eingehalten habe. Was aus Sicht der Frau, damit es richtig sitzt, unverzeihlich ist, womit ich mich schuldig mache. (Übrigens, als Kind und Jugendlicher war ich schon darauf angewiesen, dass meine Mutter zu mir kommt.) - Ich lasse alle diese Dinge dort - wo sie hingehören. Punkt.

Ab jetzt kommt es einzig darauf an, was die Frau mir zu bieten hat! Passt das für mich!?

Die Anziehung muss stimmen.

Frauen an sich sind in meinen Augen faszinierend. Bewegungen. Erotische Abweichungen von der Symmetrie (Augen, Mund). Frauen in ihrer Attraktivität schaue ich täglich. Ich labe mich an ihnen. Ich begehre sie. Sie sind Lebenselixier. Den Tanz von Anziehung und Verlangen spielen.

So wie ich es gerade kürzlich praktiziert habe, ist es schon ganz gut gelöst. Mir waren ihre Verwirrungen mit ihrem Mann egal. Ich hielt mich nicht zurück. Nicht warten, wann sie telefonieren kann, gelang mir noch nicht so ganz. Ich habe ihr ihre Verantwortung für ihre Probleme konsequent überlassen. Die Verdrehungen und Verrenkungen, die sie in diesem Zusammenhang unternahm, waren interessant wahrzunehmen. Ich blieb konsequent, ich genoss. Einzig meine Bedürfnisse waren für mich relevant. Was daraus wurde, war mir egal. Als es klar war, dass ich darauf reduziert werden sollte die Kompensation für die abgestorbene Emotionalität, für das nicht vorhandene Verständnis in ihrer Ehe zu sein, schaltete ich umgehend und vollständig ab. Wenn sie mit mir weitergehen wollte, müsste sie sich entsprechend eindeutig bei mir melden.

Auf zur nächsten Frau. Und weiter geht es in meinem geilen Leben!

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