Direkt zum Hauptbereich

Schach ist und bleibt

Wie ich mitbekommen habe, fragt sich meine stets um mich sorgende Leserschaft bereits: Wie ist das denn nun mit Schach, jetzt wo Du (Harry) doch mit einer Xbox 360 liebäugelst?

Schach ist und bleibt mein Lebensbegleiter, das wird immer so bleiben (so lange wie ich denken kann), da gibt es gar kein Vertun!

Die neueste Neuigkeit, so ganz nebenbei: eine dieser herrlichen Xbox 360 mit 250 GB (Controller und  -komischerweise - Headset inklusive) in mattschwarz, im Battlefield 3 Bundle (GameStop) befindet sich seit vorgestern in meinem Besitz. - Also war die Verkündigung dieser meiner Neuerrungenschaft wahrscheinlich der Grund für dieses Neue Post...

Ich muss allerdings zur Kenntnis nehmen, dass ich meine diversen Zeitfenster teilweise neu arrangieren muss.

Hermine sagt: Stell´ Blumen rein. - Und spielen darfst Du sie sowieso erst ab Weihnachten, Kleiner.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Distress heutigentags

Wer es an die Spitze bringt, auf dem lastet in der Tat ein Leistungsdruck, wie es ihn nie zuvor gegeben hat. Die Informationsflut aus dem Computer überschwemmt ihn, nicht sofort zu reagieren kann tödlich sein, die Kommunikation mit allen Winkeln der Welt fordert ihm höchste Präsenz in jeder Sekunde ab. Obendrein plagen ihn Versagensängste; von Missgunst umlauert fühlt er sich sowieso. Da greifen viele Manager nachts zu Schlaf- und am Tag zu Aufputschmitteln: smart drugs (Muntermachern) oder brain boosters (Denkbeschleunigern, Hirnkompressoren). Erst recht droht ihnen dann über kurz oder lang das Burn-out-Syndrom : das Gefühl, ausgebrannt zu sein, die Depression nach dem Dauerstress - und schließlich der Herzinfarkt, zynisch der Ritterschlag der Leistungsgesellschaft genannt. Dazu natürlich immer wieder die Lust an der Macht, am Status, am Geld, manchmal sogar ein Triumph. Der Sturz eines großen Bosses aber ist besonders tief, mit wie vielen Millionen er auch abgepolstert wäre: Da is...

Junges Vollblut

Im Profi-Schach kommen immer mehr junge Genies auf. Einerseits bedeutet das für die etablierte Garde eine angenehem Abwechslung und (endlich) neue Herausforderungen. Andererseits: Wo kommen die her? Wie geht so etwas? Früher, zu Zeiten von Bobby Fischer konnte man davon ausgehen, dass es sich bei einem so jungen Rekord-Großmeister um eine psychologische Besonderheit handeln musste; es war klar, dass diese wahnsinnige Leistung mindestens eine sehr einseitige Spezialisierung voraussetzte. Wie sich nicht nur bei Bobby Fischer herausstellte, konnte man auch ein psychologisches beziehungsweise soziales Defizit erwarten. Heutzutage erscheinen diese jungen Supergroßmeister erfrischend kommunikativ und mit einem mindestens ausreichenden Maß an sozialer Kompetenz ausgestattet zu sein. Es scheint mir, dass dies die Früchte einer intensiven Computerarbeit sind; die zweite oder gar dritte Welle nach einem Kasparow und einem Leko. Die Schachsoftware und der effiziente Umgang sind heutzutage perfek...