Am 4.8.2016 ist mein geliebtes Schwesterchen gestorben: Svenja, 51.
Ich hab sie immer und immer lieb.
Am 7.8. habe ich es per Mail von Hubert (ihrem Mann) erfahren. Schlimm. Ich hatte auf meinem iPhone Schach gespielt und dann kam von oben über den Bildschirm nur so als Nachrichtenzeile „Lieber Reinhardt, ich bin unendlich traurig...“ - und ich dachte: Vater gestorben...Svenja von Hubert getrennt (ihr ging es da ja seit einem dreiviertel Jahr nicht mehr gut) — und dann das.
Ich werde ihr liebes Grab auf der Rückfahrt von Amrum besuchen und ihr ein schönes Gesteck bringen.
Hubert lässt sie verbrennen! (Weil es billiger ist.) Kann mir nicht vorstellen, dass sie das wollte. Hängt evtl. mit der Obduktion zusammen (Hirnaneurysma, Herzthrombus). Oje, so eine Obduktion fühlt sich für mich wie ein weiterer Missbrauch an Svenja an. Doris, Susan, Janette, Reiner, Isabel, Corinna, Helga, Verena, Sarah, Elke, Angela - toll. Ach herrje, ich hätte Svenja noch so ganz viel gewünscht! Das erste mal, dass ich das Gefühl habe, Svenja ist ständig bei und über mir, so lieb, und ich kann sie immer fragen. Am Freitagabend im Bett (12.8.), nachdem ich Hubert per Mail Andeutungen über Svenjas Vergangenheit ohne sie zu desavouieren gemacht hatte und auch alle weiteren Mails an Doris, Janette und Messenger über Facebook an Susan so schön geschrieben hatte, hatte ich eindeutig das Gefühl über meine rechte Wange gestreichelt zu bekommen, wie als würde aus meiner eigenen Hand heraus eine Hand, ein Finger auf meine Wange zu kommen und mich streicheln.
Mein geliebtes Schwesterherz
Svenja
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