Wieder so eine dieser Fragen, die ich mir manchmal stelle. Stelle nur ich mir diese Fragen? Ja. Stellen sich andere dieselben Fragen auch an sich selbst? Weiß nicht. Stellen sich andere Fragen an sich selbst? Ja.
Also meine Frage an mich ist (manchmal): Was passiert eigentlich nach meinem Tod mit meinem Blog?
Gleich Mal die Gretchenfrage: War es überhaupt je mein Blog?
Verrottet das Blog nach meinem Tod? Denken andere Menschen, die auf mein (Wahnsinns-)Blog stoßen (oder gar gestoßen werden?): Hmm, ... Ja, was? Netter Mensch. Schätzchen. Schlaumeyer? Süß? Aberwitzig? ...
Habe ich das selbst in der Hand, was andere (im Nachhinein) über mich, über mein Blog denken und verbreiten? Wohl nicht. Genauso wenig oder fast genauso wenig wie im realen Leben. Interessiert mich das in meinem Tod überhaupt noch, was dann geschieht: mit mir, mit meinem Gedankengut ... Aristoteles hatte es ruhigen Mutes darauf ankommen lassen. Ich warte die volle Lebens-Zeit ab. Und dann??
Der Blog als Dokument eines Verstorbenen?
AntwortenLöschenJa.
Und sollten die Server nicht durchbrennen oder von Administratoren geputzt werden, so bleiben wir der Nachwelt erhalten, wenn auch in einem immer weiter anwachsenden Berg von Daten vergraben.
Aber, seien wir doch mal ehrlich: das sind wir ja schon heute. Die paar Leser, die wir C-Blogger haben, du liebe Gute! Wen juckt's, ausser vielleicht unsere Freunde und Verwandten, die uns überleben werden?
Ein Blog ist gelebtes Heute; das was wir gerade jetzt schreiben, das zählt.
P. S.
AntwortenLöschenJetzt hätte ich doch fast die Gretchenfrage vergessen.
Kopfzwinkern ist Dein Blog, und Punkt.
Mal wieder: zu schön, um etwas darauf zu erwidern.
AntwortenLöschenNur dieses noch einmal aufbauen, erlaube ich mir:
Ein Blog ist gelebtes Heute; das, was wir gerade jetzt schreiben, das zählt - und wie Du immer so schön sagst: Punkt