Der Frederic Valin (Spreeblick) hat vollkommen(es) recht, der Frederic Valin (Spreeblick) ist einer dieser Blogger mit Meinungs-Hoheit; habilitiert qua Web 2.0-Präsenz, sozusagen.
Also: da hat doch so ein - geständiger - Bob-Leutden Kopf eines fucking Mit-Menschen mutwillig, mit vollstem Körpereinsatz, sprich mit vollem Körper-Gewicht, zertreten - und ist (vorläufig) wieder auf freiem Fuß; das ist die Geschichte, um die es Frederic Valin (Spreeblick) geht. Das ist die Realität.
- Keine Verdunklungsgefahr - du hast so schön gestanden, geh wieder spielen.
- Keine Wiederholungsgefahr - Frederic Valin weiß ganz genau, dass diese tatsächlich nicht besteht. Täter sind so, die machen sowas nicht zweimal; nur Opfer halten noch ein zweites mal hin.
- Keine Fluchtgefahr - Gemäß O-Ton Frederic Valin: Wo soll er denn hin? Und: fester Wohnsitz, ganz wichtig. Folge für den Täter ist: keine U-Haft. Die (Langzeit-)Folgen für das Leben, für die Existenz, für die Angehörigen des Opfers: für solche Leute wie Frederic Valin (Spreeblick) höchstens sekundär.
Und, zurück zum Kopf-Zertreter, der junge Mann ist doch geständig: Na fein, da geh´ wieder spielen!
Sowieso, diese ganzen Gesetzte zum Schutze der körperlichen, womöglich seelischen, Unversehrtheit des Menschen und die Möglichkeiten diese durchzusetzen: das sind doch alles ungehörige Übergriffe, gar Grenzüberschreitungen der Gesellschaft am Täter. Soll er doch noch ein paar schöne Tage genießen dürfen, bei dem Wetter, sich Mal ordentlich stärken, kommt noch hart genug.
Und: diese unsäglichen Videoüberwachungen. Überall. Dass die auch noch gefilmt wurde diese Kopf-Zertreterei. Dass man anhand dieser Video-Überwachungs-Aufnahmen auch noch den Täter nochmal mehr dingfest machen konnte. Also eigentlich sollte es doch so sein (für Frederic Valin): was nicht gefilmt werden kann, existiert auch nicht, oder es kann zumindest nur äußerst schwer nachgewiesen werden, im Zweifelsfall durch das fucking Opfer, denn dieses ist ja schließlich in der "Bringschuld".
Wie sollen denn diese nachgeradezu unsäglichen Video-Überwachungen ausgeglichen werden? Na, wie?
- Alles sich selbst regulieren lassen! In unserer Zeit, in der sich jeder selbst am nächsten ist? (Ich würde mein Leben auch nicht so ohne weiteres in Gefahr bringen wollen!)
- Mehr Polizei-Präsenz! Buuh, Überwachungsstaat - so werden die ersten Proteste lauten. (Und überhaupt: die "Strategie" der Polizei ist doch wegzulaufen von da wo es "brennt"; sich hinwenden zum Bei-rot-über-die-Ampel-Geher.)
- Sich auf das jeweilig anwesende "Bahn"-Personal verlassen! Und sich dann wundern: eine Frau wendet sich in offensichtlicher Bedrängnis an ebensolches Bahnsteig-Personal - die winken aus ihren Glaskästen heraus ab; wir?, wir machen hier nur unseren Dienst! (Die bringen ihr Leben auch nicht so ohne weiteres in Gefahr.)
Irgendwo muss doch der Frust aus frühester Jugend und/oder Kindheit hin? Das muss man doch einsehen? Das muss man doch verstehen: hier, noch meine linke Backe?
Disclaimer: Vorsicht, blanker Zynismus!
So hoffe ich ... ?!
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