Symptomatischer Ausdrucksmangel.
Symptomatisch, wofür eigentlich?
Menschen haben gerade etwas sehr Ergreifendes, Spannendes, Schauriges, Anrührendes, Erschütterndes, Hocherfreuliches, Erotisierendes, zutiefst Beglückendes usw. usf. erlebt.
Dieselben Menschen werden zu eben solch einem an- beziehungsweise berührenden Ereignis befragt, und die Aussagen dazu lauten in der letzten Zeit nahezu ausnahmslos:
Symptomatisch, wofür eigentlich?
- Für unsere Zeit (wird gerne angenommen)
- Für die extrauterine Geburt der Technik (wird gerne angenommen, um sich darzustellen)
- Für die Veränderung der Wahrnehmung durch "das Internet" (wird gerne angenommen, wenn einem kein (weiterer) Fremdverschulder mehr einfällt)
Menschen haben gerade etwas sehr Ergreifendes, Spannendes, Schauriges, Anrührendes, Erschütterndes, Hocherfreuliches, Erotisierendes, zutiefst Beglückendes usw. usf. erlebt.
Dieselben Menschen werden zu eben solch einem an- beziehungsweise berührenden Ereignis befragt, und die Aussagen dazu lauten in der letzten Zeit nahezu ausnahmslos:
- Das kann man gar nicht beschreiben. Das muss man selbst erlebt haben.
- Dazu fehlen einem die Worte.
- Ham-mer/Hammer
- Das muss man selber erlebt haben, das kann man nicht beschreiben.
- Ein No-Go
- usw. usf.
- Tatsächlich (nur) Selbstentfremdung?
- Reizüberflutung: So viele Ereignisse werden verarbeitet, da ist das aktuelle nur eines von vielen?
- Kein Bock mich groß mitzuteilen; don´t waste my time?
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