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iTunes Store und eigentlich auch iOS

Der iTunes Store - ich muss es leider sagen - ist ein solch unübersichtlicher Scheißdreck. Wie auch iOS und MacOS.

Ich habe hunderte von Euros ausgegeben, um ein für alle Mal Ruhe zu haben. Mir einen Grundstock zugelegt zu haben mit der Musik, die ich mag, in guter Qualität. iTunes Store soll da die Adresse sein, so heißt es in erlauchten Kreisen. Was ein Schwachsinn!!

Man wird immer wieder mit einem Abo von Apples Musik zwangsverknüpft. Suche ich im Store selbst nach Interpreten, werden die mir angezeigt, ich erkenne jedoch nicht, was ich davon bereits gekauft habe. In Sachen Unübersichtlichkeit nicht zu überbieten. Und doch wird es noch unübersichtlicher, wenn ich in das Menü für meine Musik-Käufe gehe: Stumpf alphabetisch sortiert, die Namen der Mitwirkenden (so ist es wohl angelegt). Einfach mal die gekauften Alben dargestellt, Wahlmöglichkeiten in der Darstellung? Nichts. Zum Kotzen! Irgendwann kommt man dann mal darauf, dass es keines Abos bei Apples Musik bedarf, hier sieht die Übersichtlichkeit der eigenen Käufe gut aus: Musik dient als Interface für die Käufe im iTunes Store. So heißt denn wohl die Lösung. Und doch werde ich bei der Bedienung von dem Gefühl begleitet, dass sich da gleich wieder irgend so ein Apple-Abo-Geschäftsmodell einschleicht.

Genauso iOS (einer das sogar noch iO ist) und MacOS. Intuitiv ist da gar nichts. Ständig werden einem Knüppel zwischen die Beine geworfen. Dies kann nicht geöffnet werden. Dies ist mit einem Zertifikat nicht vereinbar. Oder weiß der Geier, was sich dieses „Betriebssystem“ Das noch für einen Scheiß einfallen lässt. Die enorm lange dauernden Updates (MacBook Pro i9) rauben den letzten Nerv.

Wie eine meiner liebsten Freundinnen es einmal so treffend formuliert hatte: Wenn du dich von der Hälfte des Internets ausschließen willst?! Ich habe nicht auf sie gehört.

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