Direkt zum Hauptbereich

Strand ist kein Ersatz

Lange Wanderung am Strand ist, mit Sonne, wie ein Marsch durch eine Salzwüste.

Auch dies ist ein Argument dafür, dass ich mit Urlauben am Meer abschließe. Noch als ich reiner Norddeutscher war, empfand ich solche Urlaube als extrem langweilig. Verschiedenen Personen zuliebe (nicht mir zuliebe) habe ich mir das Meer, insbesondere auch Nord- und Ostsee, wieder schön gedacht. Damit hat es nun ein definitives Ende!

Endlich lebe ich im Mittelgebirge in der Nähe von Wäldern. Dies werde ich - nun endlich - nutzen und genießen. Für die Vorteile des Waldes und der Waldluft, den Ausblick von Bergen gibt es keinen Ersatz.

Die durchaus positiven Effekte eines mit dem Meer verbundenen Reizklimas hole ich mir selbst ins Haus. Die brauche ich tatsächlich. - Seen und Flüsse gibt es zuhauf. Die heilsam wirkenden Geräusche des Wassers ebenso. - Meine Nasendusche gibt es schon. Meinen Wasserfilter ebenfalls. Werde mir Himalaya-Salz besorgen.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Distress heutigentags

Wer es an die Spitze bringt, auf dem lastet in der Tat ein Leistungsdruck, wie es ihn nie zuvor gegeben hat. Die Informationsflut aus dem Computer überschwemmt ihn, nicht sofort zu reagieren kann tödlich sein, die Kommunikation mit allen Winkeln der Welt fordert ihm höchste Präsenz in jeder Sekunde ab. Obendrein plagen ihn Versagensängste; von Missgunst umlauert fühlt er sich sowieso. Da greifen viele Manager nachts zu Schlaf- und am Tag zu Aufputschmitteln: smart drugs (Muntermachern) oder brain boosters (Denkbeschleunigern, Hirnkompressoren). Erst recht droht ihnen dann über kurz oder lang das Burn-out-Syndrom : das Gefühl, ausgebrannt zu sein, die Depression nach dem Dauerstress - und schließlich der Herzinfarkt, zynisch der Ritterschlag der Leistungsgesellschaft genannt. Dazu natürlich immer wieder die Lust an der Macht, am Status, am Geld, manchmal sogar ein Triumph. Der Sturz eines großen Bosses aber ist besonders tief, mit wie vielen Millionen er auch abgepolstert wäre: Da is...

Karstadt Quelle Sterbeversicherung

Wie sich doch der Alltag eines züchtigen Bürgers die obskursten Geschichten immer wieder aufs Neue am besten selbst schreibt: Heute empfange ich die monatliche ADAC-Zeitschrift, die genauso allmonatlich unbesehen im Altpapier landet, schwupp, fällt irgend so eine Werbebeilage heraus, von Karstadt Quelle Versicherungen. Ich denke, Karstadt ist platt, Quelle ist platt, so wird gemunkelt, deren Katalogdruck ist ja schließlich auch nach zwei Dritteln gestoppt worden, und jetzt soll ich in die Versicherungen von den beiden investieren. Wie sich herausstellte, nachdem ich die Beilage auf den Titel gewendet hatte, handelt es sich um ein Prospekt zur Sterbegeld-Absicherung . Auf der Rückseite stand ja nur Eilige Unterlagen – bitte sofort bearbeiten! ; na das glaube ich, dass Karstadt Quelle das eilig hat. Und dann Sterbegeld-Absicherung , wo ich doch sowieso so eine Angst vor dem Tod habe, mal ganz abgesehen davon, dass das in der Situation, in der sich Karstadt Quelle befinden, nicht einer g...