Irgendwie habe ich den Eindruck, im späteren, nämlich fortgeschrittenen Leben manifestieren sich umso deutlicher die abgrenzbaren Bausteine des Lebens. Wenn diese bewusst ausformuliert sind, ergibt sich daraus ein hilfreiches mentales Grundgerüst, auf das ich mich in instabilen Situationen verlassen kann.
- Gesundheit
Nicht von ungefähr existiert hierzu in meiner Familie ms der Satz: Gesundheit ist am wichtigsten, der Rest ergibt sich von alleine.
Dabei möchte ich die ausgeglichene Mitte zwischen den Extremen reine Schulmedizin (Allopathie) und reiner Esoterik (Schamanismus; ausschließliche Spiritualität; esoterische Homöopathie etc) anstreben.
Spiritualität ist wichtig: Aufgaben, die mir das Universum stellt (meinetwegen auch unter Bezugnahme auf frühere Leben). Nicht alles ist ausnahmslos und alleinig "Materialität". Natur ist wichtig und heilsam.
Allopathie ist die Heilkunde. In ihrer institutionalisierten Form entartet sie zum Mit-Kanonen-auf-Spatzen-Schießen, was wiederum per se krankmachend wirkt. Eine Katastrophe ist das Gebührenwesen, welches zu einer Kopfprämienmentalität verführt. Gruseliges Krankenhauswesen!
Auch in Bezug auf Psychologie (meinetwegen auch Psychiatrie) gilt es die gesunde Mitte stets erneut auszuloten. Die defizitär orientierte Psychologie (gerade auch Psychiatrie) ist der reine Schwachsinn und treibt Menschen in die Krankheit.
- Geld
Geld trägt zu einem ausgeglichenen Gemüt bei. In der heutigen Gesellschaft - und das schon seit Langem - ist das Essenzielle des Geldes nicht wegzuleugnen. Es gilt die Balance zu halten. Geld ist dazu da den Lebensunterhalt zu sichern, und um sich Wünsche zu erfüllen, ein schönes Leben zu gestalten. Zum schönen Leben gehören sowohl Gegenstände als auch Unternehmungen (Events). Mache ich mich allerdings abhängig beziehungsweise suggeriere mir, dass ich mir mit Geld ein sicheres Leben kaufen kann, irre ich mich. Ein abgesichertes Leben an sich ist eine Illusion. Wird an beschriebener Illusion gekratzt, wirkt es umso tiefgreifender.
- Arbeit
Arbeit ist wichtig, sowohl für Geld wie auch für Gesundheit. Unter den ständig sich weiter einschleichenden Rahmenbedingungen des neoliberalen Kapitalismus neigen die Dinge allerdings dazu zu verrutschen. Arbeit und Geld werden überbewertet, Gesundheit wird unterbewertet beziehungsweise in den Dienst von Arbeit und Geld gestellt.
Arbeit macht Spaß, ist jedoch nicht das Leben. Andererseits ist der Arbeitsplatz ein einfach zu generierender Marktplatz für soziale Kontakte und Austausch (auch von Körperflüssigkeiten, hahaha). Wird der Arbeitsplatz jedoch zum Stadion, wird es ungesund.
- Ernährung
Salzarm. Kein rotes Fleisch. Ballaststoffe.
- Freunde/Beziehung
Freunde sind wichtig. Dabei ist jeder unterschiedlich: viel/wenig, eng/locker. Wichtig ist zu beachten, was auch für Beziehungen gilt:
- Intensität nicht mit Nähe verwechseln.
- Keine Freundschaft/Beziehung fühlt sich so richtig an wie die falsche.
- Es gibt Milliarden von Menschen.
- Trennungskompetenz ist eine ganz wichtige.
- Freizeit/Interessen/Unternehmungen
Arbeit reduzieren. Ausgewogen zwischen extravertiert und introvertiert.
- Reisen
Keine Fernreisen mehr. Auch von der Ausschließlichkeit in den Norden sowie auf Inseln zu verreisen bin ich weitergehend weg.
Von Zeit zu Zeit erscheint es hilfreich diese Bausteine auszugestalten. Ich finde, das gibt mir die notwendige Sicherheit und Ruhe für mein Gemüt im Alltag. Auch wenn meine Stimmung Mal geknickt sein sollte, gibt mir der Rückgriff auf die ausgestalteten Bausteine Ausgeglichenheit und Ruhe.
Ich werde mich entsprechend an das Ausgestalten machen.
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