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Blogger punkt com III

Bei Wordpress.com (nicht: WordPress bei eigenem Provider und so) fühle ich mich intuitiv wohl. Das bzw. die Designs sprechen mich an, auch wenn es unter Wordpress.com, im Vergleich zur „Vollversion“ von Wordpress, nur eine relativ begrenzte Auswahl gibt. Wie gesagt ich fühle mich dort intuitiv wohl, nur wenn ich dann genauer hinschaue, sehe ich, dass einiges umständlicher ist als hier bei Blogger punkt com; und so Manches ist dann auf einmal doch nicht mehr kostenlos. Wollte ich z.B. mehr als 3 Gigabyte Speicherplatz: Jährliche Gebühr. Wollte ich, dass mein Blog ohne wordpress.com-Suffix daherkommt: Jährliche Gebühr. Selbst auf die viel gerühmten Plug-Ins habe ich bei Wordpress.com in keinem Falle Zugriff. (Die "nützlichsten" scheinen wohl schon eingebaut zu sein) "Permalink" ist bei Blogger punkt com eine Selbstverständlichkeit - bei Wordpress.com wird viel Aufhebens darum gemacht bzw. bei WordPress bräuchte ich dann wieder so ein Apache-Modul, damit ich dann auf irgendeine Art und Weise nach viel hin und her letztendlich mein Permalink, also meine "schöne" Klarschrift-Internetadresse pro Artikel bzw. Post bekomme.

Hier bei Blogger punkt com habe ich mich immer von Anfang an komplett wohl gefühlt, habe alles intuitiv verstanden und fühle mich in meinen Möglichkeiten nicht eingeschränkt. Vieles, was ich hier intuitiv und ganz einfach machen und gestalten kann, erfordert bei wordpress.com – und noch viel mehr bei der Vollversion – so manches mal einen Mordsaufwand.

Und, ehrlich gesagt, Community bei wordpress.com sehe ich nicht viel. Und, nochmals ehrlich gesagt – ich bin übrigens immer ehrlich -, Communities sind wirklich nicht das was ich anstrebe. Auf 95% der von mir so genannten Commuity-Beiträge bzw. Community-Kommentare verzichte ich dankend.

Nun habe ich also letzten Endes nur noch das Problem, dass ich die Wordpress-“Themes“, also die dortigen Blog-Layouts, doch so gerne mag. - Ich kann nicht alles haben.

Lieber soll ich das pflegen und voranbringen, was ich schon habe; da habe ich letzten Endes mehr davon. Vielleicht spiele ich hier bei Blogger punkt com irgendwann mal mit den Farben ein bisschen herum!? Dann hat sich das für mich ach so große Problem spielend gelöst.

Und WordPress-Vollversion? Ich glaube wirklich nicht, dass ich mir das antun werde. Da stellen sich mir ja schon die Haare zu Berge, wenn ich höre man müsste da in irgendeiner Config-Datei aus einem Download-Wust von Dateien was umschreiben mit Daten, die ich mir wiederum bei meinem Provider in irgendeinem tiefen Winkel suchen darf; und, was ich so höre (und natürlich schon gelesen habe), diese ganze in-den-Eingeweiden-des-Blogs-Rumschreiberei nimmt nie ein Ende. (Ich will doch Texte verfassen und spielen und nicht andauernd – im weitesten Sinne - programmieren.)

Hermine sagt: Bleib da.

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