Direkt zum Hauptbereich

Schön fein

So. Onkel Tauss ist schön-fein seiner Strafe zugeführt worden.

Wie man so schön sagt, da waren es Derer nur noch drei.

Onkel Polanski zappelt noch so vor sich hin und mag nicht glauben, dass auch er sich nicht in einem Paralleluniversum namens Ich-kann-tun-und-lassen-was-ich-will-auch-wenn-ich-andere-damit-demütige aufhält. (personalisierter Kategorischer Imperativ?!)

Rumpelstilzchen Jörg Kachelmann weiß jetzt bestimmt immer noch nicht, dass das alles komplett falsch und ein Zeugnis Menschen verachtender Einstellung ist, was er da - höchstwahrscheinlich - getan hat, obschon er täglich mit einigen auserlesenen juristischen (und öffentlichen) Konsequenzen seines Tuns (Handelns??) konfrontiert ist.

Zumindest einige Politiker lassen sich nicht auf den Arm nehmen von irgendeinem witzigen Frieden zwischen zwei so genannten Motorradclubs. Da sieht man es mal wieder: Geschäfte gehen halt doch vor. Schließlich will man seine lieben Pfründe sichern.

Ob die Politik so schlau sein wird und nun mal höchstselbst Legislative, Exekutive und Judikative in Prostitution und Drogenhandel für sich deklarieren wird? (Naja, Geschichte erzählt uns seit wenn nicht gar Jahrhunderten etwas anderes. Aber, who knows?)

Hermine sagt: O wie gut, dass niemand weiß..? So, gell?

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Distress heutigentags

Wer es an die Spitze bringt, auf dem lastet in der Tat ein Leistungsdruck, wie es ihn nie zuvor gegeben hat. Die Informationsflut aus dem Computer überschwemmt ihn, nicht sofort zu reagieren kann tödlich sein, die Kommunikation mit allen Winkeln der Welt fordert ihm höchste Präsenz in jeder Sekunde ab. Obendrein plagen ihn Versagensängste; von Missgunst umlauert fühlt er sich sowieso. Da greifen viele Manager nachts zu Schlaf- und am Tag zu Aufputschmitteln: smart drugs (Muntermachern) oder brain boosters (Denkbeschleunigern, Hirnkompressoren). Erst recht droht ihnen dann über kurz oder lang das Burn-out-Syndrom : das Gefühl, ausgebrannt zu sein, die Depression nach dem Dauerstress - und schließlich der Herzinfarkt, zynisch der Ritterschlag der Leistungsgesellschaft genannt. Dazu natürlich immer wieder die Lust an der Macht, am Status, am Geld, manchmal sogar ein Triumph. Der Sturz eines großen Bosses aber ist besonders tief, mit wie vielen Millionen er auch abgepolstert wäre: Da is...

Junges Vollblut

Im Profi-Schach kommen immer mehr junge Genies auf. Einerseits bedeutet das für die etablierte Garde eine angenehem Abwechslung und (endlich) neue Herausforderungen. Andererseits: Wo kommen die her? Wie geht so etwas? Früher, zu Zeiten von Bobby Fischer konnte man davon ausgehen, dass es sich bei einem so jungen Rekord-Großmeister um eine psychologische Besonderheit handeln musste; es war klar, dass diese wahnsinnige Leistung mindestens eine sehr einseitige Spezialisierung voraussetzte. Wie sich nicht nur bei Bobby Fischer herausstellte, konnte man auch ein psychologisches beziehungsweise soziales Defizit erwarten. Heutzutage erscheinen diese jungen Supergroßmeister erfrischend kommunikativ und mit einem mindestens ausreichenden Maß an sozialer Kompetenz ausgestattet zu sein. Es scheint mir, dass dies die Früchte einer intensiven Computerarbeit sind; die zweite oder gar dritte Welle nach einem Kasparow und einem Leko. Die Schachsoftware und der effiziente Umgang sind heutzutage perfek...