Wer es an die Spitze bringt, auf dem lastet in der Tat ein Leistungsdruck, wie es ihn nie zuvor gegeben hat. Die Informationsflut aus dem Computer überschwemmt ihn, nicht sofort zu reagieren kann tödlich sein, die Kommunikation mit allen Winkeln der Welt fordert ihm höchste Präsenz in jeder Sekunde ab. Obendrein plagen ihn Versagensängste; von Missgunst umlauert fühlt er sich sowieso. Da greifen viele Manager nachts zu Schlaf- und am Tag zu Aufputschmitteln: smart drugs (Muntermachern) oder brain boosters (Denkbeschleunigern, Hirnkompressoren). Erst recht droht ihnen dann über kurz oder lang das Burn-out-Syndrom : das Gefühl, ausgebrannt zu sein, die Depression nach dem Dauerstress - und schließlich der Herzinfarkt, zynisch der Ritterschlag der Leistungsgesellschaft genannt. Dazu natürlich immer wieder die Lust an der Macht, am Status, am Geld, manchmal sogar ein Triumph. Der Sturz eines großen Bosses aber ist besonders tief, mit wie vielen Millionen er auch abgepolstert wäre: Da is...
Hmja, kommt öfter vor, dass ich neue "dubiose" Follower blockiere. Mit solchem Hintergrundrauschen muss man wohl leben.
AntwortenLöschenIch halte es bis auf Weiteres so: Followers kenne ich entweder persönlich oder durch ihre Blogs.
Die eine oder andere "Nachrichtenseite", der ich selbst folge, ist auch darunter.
Ansonsten hilft, sich die Tweets neuer Follower mal genauer anzusehen. Da bekommt man schon einen Eindruck, wohin der Hase läuft.
Das spiegelt genau meine Einstellung und Verfahrensweise im Umgang (nicht nur) mit Twitter wieder.
AntwortenLöschenNur - wie aus der oben zitierten Meldung hervorgeht - wird mir etwas mulmig, wenn sich dieses Hintergrundrauschen meiner Kontrolle entzieht (nein, ich habe keine Angst vor Kontrollverlust).
Etwas verwunderlich finde ich, dass ich diesen Tatbestand nur aus obiger Quelle und dem Videotext (TV) erfahren habe. (Ich habe aber auch nicht weiter gesucht.) Twitter, so könnte ich vermuten, ist demgemäß wahrscheinlich zu wertvoll, als dass stärker, also öffentlicher, auf diesen Mangel hingewiesen würde. Twitter wird schließlich auch von "den Medien" exzessiv eingesetzt.