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Mein armes Twitter Konto

Hach, jetzt muss ich auch noch auf mein Twitter-Konto aufpassen wie ein Schießhund!

Gottseidank habe ich einerseits eine vernachlässigbar geringe Anzahl an sogenannten Followern; andererseits überlege ich mir dann aber schon, ob ich nicht zusätzlich auch noch meinen Twitter-Account löschen sollte. Hatte ich zuletzt nicht sogar noch damit spekuliert, mir einen Facebook-Account zuzulegen?! (Es sei angemerkt: auf Facebook habe ich mich nie eingelassen.)

Hermine sagt: Ist so.

Kommentare

  1. Hmja, kommt öfter vor, dass ich neue "dubiose" Follower blockiere. Mit solchem Hintergrundrauschen muss man wohl leben.

    Ich halte es bis auf Weiteres so: Followers kenne ich entweder persönlich oder durch ihre Blogs.
    Die eine oder andere "Nachrichtenseite", der ich selbst folge, ist auch darunter.
    Ansonsten hilft, sich die Tweets neuer Follower mal genauer anzusehen. Da bekommt man schon einen Eindruck, wohin der Hase läuft.

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  2. Das spiegelt genau meine Einstellung und Verfahrensweise im Umgang (nicht nur) mit Twitter wieder.

    Nur - wie aus der oben zitierten Meldung hervorgeht - wird mir etwas mulmig, wenn sich dieses Hintergrundrauschen meiner Kontrolle entzieht (nein, ich habe keine Angst vor Kontrollverlust).

    Etwas verwunderlich finde ich, dass ich diesen Tatbestand nur aus obiger Quelle und dem Videotext (TV) erfahren habe. (Ich habe aber auch nicht weiter gesucht.) Twitter, so könnte ich vermuten, ist demgemäß wahrscheinlich zu wertvoll, als dass stärker, also öffentlicher, auf diesen Mangel hingewiesen würde. Twitter wird schließlich auch von "den Medien" exzessiv eingesetzt.

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