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Es werden Posts vom April, 2024 angezeigt.

Pluralität ist beruhigend

Dass Pluralität das Natürliche, das Naturgegebene ist, empfinde ich als sehr beruhigend und entlastet mich, wenn ich Mal wieder darüber mit mir hadere, dass ich von mir eine möglichst sofortige und vor allem eindeutige Entscheidung erwarte. Zukünftig erkläre ich mir meine späten Entscheidungen auch nicht mehr vermittels meiner ungeklärten Händigkeit. Das habe ich nun nicht mehr nötig. Manche denken, mit ihnen stimme etwas nicht, wenn sie gegenläufige Strömungen in sich vorfinden. – Wenn wir aber erst einmal erkannt haben, dass es keine Ausnahme, sondern eine menschliche Regel ist, dass mindestens «zwei Seelen (und meist viel mehr) in unserer Brust» wohnen und dass das Durchschauen der daraus resultierenden «inneren Gruppendynamik», verbunden mit der Fähigkeit zu einer inneren Teambildung, eine große Quelle von Kraft und Klarheit darstellt, dann lohnt es, sich mit diesem Stück Menschenkunde näher zu befassen. Vor allem Dichter und Psychotherapeuten sind auf diesem Weg weit vorangekommen...

Tatsache, das hauptsächliche, von mir noch zu bearbeitende Thema

Das folgend beschriebene Muster „passiert“ mir in meinen Beziehungen zu Frauen sowie in meinen Freundschaften mit Männern und Frauen tatsächlich - eben immer wieder. Und zwar nehme ich dabei die als langweilig beschriebenen Seite ein. Auch wenn mein Leben überhaupt nicht langweilig ist. Ich bin nur sehr gut darin, selbst in Phasen, in denen die meisten Menschen sich verlieren noch immer mein Gefühl für einen Kompass zu bewahren. Mit diesem Vermögen ziehe ich die im Folgenden eigentlich beschriebene Seite magisch an. - Nachdem mir die Dynamik nun sehr deutlich geworden ist, vielleicht (und hoffentlich) nicht mehr. Denn ein solches Gegenüber bringt naturgemäß viele Eigenheiten eines unsicheren sowie ambivalenten Bindungsstils mit sich, was zum Ende (vgl.u. letzter Satz) explodiert. Und das will ich nicht. In welchem zwischenmenschlichen Interaktionszusammenhang kann die mitteilungsfreudige-dramatisierende Strömung (Anm.: im Sinne von histrionisch) gedeihen? Oft sind es die eher kontrolli...

Ich bin normal

Ich kann nur erneut feststellen, ich bin normal. Es gilt das bewährte Prinzip der Persönlichkeitsentwicklung: Riskiere ein «Auswärtsspiel», aber wähle die Dosierung so, dass das Ungewohnte verkraftbar und die Angst erträglich bleibt; und lerne deinen Schatten gut kennen, bevor du über ihn springst! Vieles von dem, was in Selbsterfahrungs-, Therapiegruppen und Kommunikationskursen geschieht, entspricht diesem «Auswärtsspiel»-Charakter. Das Problem ist nur, dass hochdistanzierte Menschen sich auf so etwas nicht einlassen – und wenn, dann äußerst widerwillig und misstrauisch: «Ist der Leiter (oder die Leiterin) nicht nur darauf aus, möglichst viel aus einem herauszulocken, um einen besser auseinandernehmen zu können? Zusammensetzen muss man sich dann alleine wieder! Falls man es dann noch kann, nachdem auch noch die Wölfe über einen hergefallen sind!» Dieses Misstrauen, so charakteristisch es für den distanzierten Menschen sein mag, ist gar nicht ganz unberechtigt: Wer garantiert ihm denn...

Apple Jünger

Alles zurück, alles auf Apple-Kosmos umgestellt, also die Apps der Hardware konform adaptiert und entsprechende Standardwerte gesetzt. Wegen ChessBase habe ich natürlich noch meinen Lenovo idea centre.

Pro Warnung enthält Alkohol

Ich bin dafür, auf Produkten (die es betrifft) die Warnung „Enthält Alkohol: Vorsicht!“ anzubringen. Gerne auch analog zum Vorgehen bei Nikotin mit Bildern sowie konkreten Aussagen unterlegt. Gestern habe ich mir ein Matjes-Brötchen gekauft: Sherry-Matjes. Ob der unverfänglichen Haltung, dass der lecker ist, habe ich überhaupt nicht ins Kalkül gezogen, dass es sich hierbei schlicht und einfach um etwas in strammen Alkohol Eingelegtes handelt. Jetzt, da ich dies niederschreibe, erinnere ich zusätzlich, dass Dinge, wie Obst usw, in Alkohol eingelegt nochmals besonders intensiv Alkohol transportieren. Entsprechend hatte ich mit dem Scheiss zu kämpfen (Blutdruck, Herz). Blöd oder nicht, eine Warnung hätte mich rechtzeitig wachgerüttelt. Ich mag einfach keinen Alkohol. So konnte ich auch noch nie mit der Gewohnheit mitgehen, Alkohol zum Essen zu trinken. Ich mag dieses Gefühl einen parfümierten Kopf beim Essen - und für den Rest des Tages - zu haben überhaupt nicht.

echter Zuspruch und Trost

Kein Mensch, der Verlust, Trennung von einer geliebten Person erlebt hat, sagt: "Das wird schon."; "Du trauerst noch immer?!" oder hört schlicht darüber hinweg. Wenn doch, dann ist es ein Indikator dafür, dass dieser Mensch sich seine (dringend notwendige) Zeit der Trauer immer versagt hat. Menschen, die selbst Verlustereignisse erlebt haben, trösten dich ehrlich gemeint - und sagen dann so etwas wie Kopf hoch. Und die Richtung ist nach vorne!  

essenzielle Erkenntnisse kurz dargestellt

In den vergangenen beiden Tagen, während meines Urlaubs auf Rügen (Gademow), meine ich, ein paar Erkenntnisse gewonnen zu haben: - Ich ziehe Frauen an oder lade Frauen dazu ein, mich zu manipulieren. Einerseits fühlen sie sich eingeladen mich bestimmen zu wollen. Andererseits lade ich sie - nach wie vor - dazu ein, in mir den Retter zu sehen. Sie wollen mich bestimmen, sie wollen mir - tatsächlich - sagen, was ich zu mögen und zu tun habe. Fahre zur Pommernkate, aber nicht diese Strecke, sondern diese; mein Einwand, dass ich ein (bekannter) Orientierungslegastheniker bin, wird geflissentlich überhört bzw weggewischt (anlog zu Friedemann v.Thun: Oberhandtechniken). - Ich bin froh, dass ich diese Trulla, mit der ich ein richtig schönes Gespräch hatte, nicht zurückgerufen habe. Sie hatte mir einen Zettel unter die Windschutzscheibe geschoben mit ihrer Mobil-Nummer und (als Erkennungszeichen) Ort "heute" und Uhrzeit unseres an und für sich als nett zu bezeichnenden Plausches.  - ...

ChessBase hängt

Eben noch eine der vielen Lobeshymnen gesungen auf ChessBase und nun hängt sich die "App" Players im Chrome Browser auf meinem Apple MacBook Pro auf (Suche nach Aexei Shirov). Etwas, das nicht zum ersten Mal an dieser Stelle passiert ist. Und btw ChessBase bleibt naturgemäß ungeschlagen gut. Im Verein mit Lichess gibt es mir als leidenschaftlicher Schachspieler Alles, was es braucht. Übrigens das viel gelobte und verbal umworbene chessgames.com ist mal grundsätzlich ein Reinfall. Wie das eben so ist, irgendwie werden positive Aussagen - in diesem Fall über chessgames.com - über die Sozialen Medien und deren Foren gestreut und schon meint das gemeine Volk, es sei wirklich etwas. Und dann ... platsch ... nix mit ganz vielen Haken.

Feistes Statement zu ChessBase vs Lichess

Ein feistes Statement zu meiner Wahl zwischen Lichess und ChessBase. Wobei das Wort feist nicht an die 55 feisten Fehler nach Robert Hübner gemahnen soll. Die Online-Präsenz von ChessBase ist unterirdisch. Die von Lichess dagegen brillant. - Bei ChessBase muss ich fürchterlich aufpassen, nicht mit einer Eingabe mein ganzes Werk von vorher einfach zu vernichten. Und doch lässt sich ein solcher Tastenschlag einfach nicht stets und ständig - und dann ist eben Alles, das kann die Arbeit von Jahren sein, unwiederbringlich weg. - Bei Lichess finde ich alles, was ich als praktischer Schachanwender benötige. Da haben sich die Verantwortlichen in die Seele des Schachspielers hineinversetzt. Und noch dazu - da werde ich mich noch mehr hineinfuchsen - bin ich relativ frei in meinen Gestaltungsmöglichkeiten.   Die Software von ChessBase auf dem Windows-Desktop ist - und bleibt - unschlagbar.

Unabhängigkeit leben

Das ist eine Idee, einfach jenseits des alltäglich Eingefahrenen, jegliche internalisierte Regel mit lockerem Gewissen auslassen. Mit den Mitmenschen spielen, jegliche - eingebildete - Grenze gar nicht erst wahrnehmen. Ich bin unabhängig, also auch so leben. Entspannt. (Idee beziehungsweise sozusagen in Gedenken an: Gottfried Dolezal (lebt hoffentlich noch))

Mehr und mehr reduzieren

Je mehr ich mich definitiv in Richtung Rente bewege, desto mehr neige ich dazu und suche nach Wegen Dinge zu reduzieren. (Es ist auch aus dieser Erfahrung heraus Unsinn sich die guten Dinge für Nach-der-Rente aufzusparen: Ich werde nur noch Energie für Genuss reservieren. Nicht für Großaktionen.) Materielles: Kleidung, Bücher, Wissenslisten. Es besteht das Streben Alles auf das Notwendige und Überschaubare, auf dasjenige, was Vergnügen (Genuss) bereitet, reduziert. Die Urlaubsorte wandeln sich in einen, der aus immer neuen Blickwinkeln angegangen wird und somit jeweils eine neue Stufe des Vergnügens vermittelt. Ich muss nicht mehr mit einer immer neuen Freundin an wechselnde Urlaubsorte (womöglich auch noch) fliegen. Das eine  Parfüm, die Kleidung, welche einen Stil vervollständigt. Ich erfreue mich zunehmend daran, etwas in möglichst vielen Facetten auszukosten. Und nicht daran möglichst viel und umfassend zu haben . Ganz praktisch bedacht, ergibt die skizzierte Rückzugs- und Genu...

Imperativ: raus aus symbiotischer Abhängigkeit

Erst im Dienst an einer Sache oder in der Liebe zu einem Partner wird der Mensch ganz Mensch und ganz er selbst. In diesem Zitat nach Viktor Frankl ist von einem zweiten Hingabe-Aspekt die Rede, von der Hingabe an den Partner. Im Zuge des gottseidank akzeptierten Postulats der Selbstverwirklichung wurde vielen Männern und Frauen, besonders aber Frauen, bewusst, dass sie jahre- und jahrzehntelang die eigene Entwicklung auf dem Altar der Ehe und Familie beziehungsweise eben in einer Partnerschaft geopfert hatten. Das Postulat der Selbstverwirklichung bedeutet hier, sich zu befreien aus einer symbiotischen Abhängigkeit - eigene Bedürfnisse ernst zu nehmen und Entfaltungsmöglichkeiten zu ergreifen, auch wenn dies die Partnerschaft plötzlich viel schwieriger macht und nicht selten gefährdet; neben das „Wir“ tritt die Perspektive des „Ich einerseits und du andererseits“. In letzter Konsequenz bedeutet dies, dass ich nötigenfalls „meinen Weg“ allein gehe. In mancher persönlichen Entwicklung w...

Öffentlich rechtliches Fernsehen schauen ist nachweislich out

Mir gefällt wie viele Menschen mir die Rückmeldung geben oder einfach ungefragt von selbst äußern, dass sie keinerlei Öffentlich rechtliches Fernsehen und auch kein Privates mehr schauen. Ich fühle mich dadurch naturgemäß in meiner Haltung bestätigt. (Ich wüsste nicht, wann ich zuletzt wirklich ARD/ZDF angeschaltet habe.) Zugleich ist es erstaunlich wie wenig diese offensichtlich marode Einrichtung (mehr sind ARD und ZDF nicht) gegen diesen um sich greifenden Trend steuert. Sie muss es ja nicht, sie wird ohne Ende finanziert. So dass sich in den Öffentlich rechtlichen Medien ein Beamtentum - im Grunde wie ein Abszess - breit macht. Die Kultur- und Theater-Burgen sind mindestens genauso krank.

Ein glückliches Gefühl

Ich habe bald kein glücklicheres Gefühl als dadurch, dass ich mich gut einrichte! Gleichzeitig dazu kann ich mich einer gewissen Melancholie nicht erwehren, es überwältigt mich eine kindliche Weinerlichkeit, die mir den Rücken hoch wandert, über den Nacken bis hin zu einem Tränen evozierenden Druck von hinter den Augen her. - An einer solchen Stelle wünsche ich mir, ich wäre Lyriker/Poet, diese Vorgänge adäquat, also angemessen beschreiben zu können. Ich spüre dann Glück, welches im gleichen Moment umschlossen wird von einer kindlich weinerlichen Seligkeit, die mich lieb halten will. Vom Grund her überzogen und damit verdächtig. Eine geglückte Urlaubsbuchung, mit der ich mich rundum wohl fühle? Der durch die App TooGoodToGo gefühlte Segen? Ein zu tiefstes Ja, alles richtig gemacht, der Kauf des All-in-One Lenovo Idea Centre!? Auch über den Umzug vor wenigen Jahren bin ich durchwegs glücklich. Mich für das - aus meiner Sicht - richtige Fitnessstudio entschieden haben? BasisBibel zulegen...