Direkt zum Hauptbereich

Feistes Statement zu ChessBase vs Lichess

Ein feistes Statement zu meiner Wahl zwischen Lichess und ChessBase. Wobei das Wort feist nicht an die 55 feisten Fehler nach Robert Hübner gemahnen soll.

Die Online-Präsenz von ChessBase ist unterirdisch. Die von Lichess dagegen brillant.

- Bei ChessBase muss ich fürchterlich aufpassen, nicht mit einer Eingabe mein ganzes Werk von vorher einfach zu vernichten. Und doch lässt sich ein solcher Tastenschlag einfach nicht stets und ständig - und dann ist eben Alles, das kann die Arbeit von Jahren sein, unwiederbringlich weg.

- Bei Lichess finde ich alles, was ich als praktischer Schachanwender benötige. Da haben sich die Verantwortlichen in die Seele des Schachspielers hineinversetzt. Und noch dazu - da werde ich mich noch mehr hineinfuchsen - bin ich relativ frei in meinen Gestaltungsmöglichkeiten.  

Die Software von ChessBase auf dem Windows-Desktop ist - und bleibt - unschlagbar.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Distress heutigentags

Wer es an die Spitze bringt, auf dem lastet in der Tat ein Leistungsdruck, wie es ihn nie zuvor gegeben hat. Die Informationsflut aus dem Computer überschwemmt ihn, nicht sofort zu reagieren kann tödlich sein, die Kommunikation mit allen Winkeln der Welt fordert ihm höchste Präsenz in jeder Sekunde ab. Obendrein plagen ihn Versagensängste; von Missgunst umlauert fühlt er sich sowieso. Da greifen viele Manager nachts zu Schlaf- und am Tag zu Aufputschmitteln: smart drugs (Muntermachern) oder brain boosters (Denkbeschleunigern, Hirnkompressoren). Erst recht droht ihnen dann über kurz oder lang das Burn-out-Syndrom : das Gefühl, ausgebrannt zu sein, die Depression nach dem Dauerstress - und schließlich der Herzinfarkt, zynisch der Ritterschlag der Leistungsgesellschaft genannt. Dazu natürlich immer wieder die Lust an der Macht, am Status, am Geld, manchmal sogar ein Triumph. Der Sturz eines großen Bosses aber ist besonders tief, mit wie vielen Millionen er auch abgepolstert wäre: Da is...

Karstadt Quelle Sterbeversicherung

Wie sich doch der Alltag eines züchtigen Bürgers die obskursten Geschichten immer wieder aufs Neue am besten selbst schreibt: Heute empfange ich die monatliche ADAC-Zeitschrift, die genauso allmonatlich unbesehen im Altpapier landet, schwupp, fällt irgend so eine Werbebeilage heraus, von Karstadt Quelle Versicherungen. Ich denke, Karstadt ist platt, Quelle ist platt, so wird gemunkelt, deren Katalogdruck ist ja schließlich auch nach zwei Dritteln gestoppt worden, und jetzt soll ich in die Versicherungen von den beiden investieren. Wie sich herausstellte, nachdem ich die Beilage auf den Titel gewendet hatte, handelt es sich um ein Prospekt zur Sterbegeld-Absicherung . Auf der Rückseite stand ja nur Eilige Unterlagen – bitte sofort bearbeiten! ; na das glaube ich, dass Karstadt Quelle das eilig hat. Und dann Sterbegeld-Absicherung , wo ich doch sowieso so eine Angst vor dem Tod habe, mal ganz abgesehen davon, dass das in der Situation, in der sich Karstadt Quelle befinden, nicht einer g...