Je mehr ich mich definitiv in Richtung Rente bewege, desto mehr neige ich dazu und suche nach Wegen Dinge zu reduzieren.
(Es ist auch aus dieser Erfahrung heraus Unsinn sich die guten Dinge für Nach-der-Rente aufzusparen: Ich werde nur noch Energie für Genuss reservieren. Nicht für Großaktionen.)
Materielles: Kleidung, Bücher, Wissenslisten. Es besteht das Streben Alles auf das Notwendige und Überschaubare, auf dasjenige, was Vergnügen (Genuss) bereitet, reduziert.
Die Urlaubsorte wandeln sich in einen, der aus immer neuen Blickwinkeln angegangen wird und somit jeweils eine neue Stufe des Vergnügens vermittelt. Ich muss nicht mehr mit einer immer neuen Freundin an wechselnde Urlaubsorte (womöglich auch noch) fliegen.
Das eine Parfüm, die Kleidung, welche einen Stil vervollständigt.
Ich erfreue mich zunehmend daran, etwas in möglichst vielen Facetten auszukosten. Und nicht daran möglichst viel und umfassend zu haben.
Ganz praktisch bedacht, ergibt die skizzierte Rückzugs- und Genusstendenz Sinn. Desensibilisierung gegenüber den sich naturgemäß anbahnenden körperlichen, psychischen sowie finanziellen Einschränkungen.
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