Direkt zum Hauptbereich

Zurück aus dem Urlaub

Zurück bin ich aus dem Urlaub. Dem letzten kürzeren Urlaub vor dem großen.

Jetzt habe ich erstmal alles bezüglich Internet soweit "aufgearbeitet". Kommentiert zuerst: zunächst hier und hier.

Dann ist mir siedend heiß eingefallen, Mensch, Karpov hat doch heute Geburtstag, gleich Mal gucken - und dann den ganz kurz dazu losgelassen.

Zwischendurch mit ein, zwei Klicks habe ich das Ganze noch auf Twitter (und Tumblr) verknotet...

Entdeckt, dass auch virtuelle (Internet-)User versterben können. Die innere Erschütterung war da, das gibt zu denken: virtuelle, doch immerhin sympathisch rüberkommende User, die ja doch eigentlich Menschen sind, können sterben! und, ja, es tut weh, wenn man so etwas liest. Aber in der echten, eigenen Beziehung ist der Tod, die Begegnung mit dem Tod doch immer noch etwas völlig Anderes, Intensiveres, falls ich das hier überhaupt so leger sagen kann und darf.

Also: Reader und Blogs (und Tumblr) sind auf Vordermann gebracht - morgen gehe ich das Ganze wieder "normal" an.

Hermine sagt: Ich will jetzt sofort in den Urlaub, Wuschelköpfchen.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Distress heutigentags

Wer es an die Spitze bringt, auf dem lastet in der Tat ein Leistungsdruck, wie es ihn nie zuvor gegeben hat. Die Informationsflut aus dem Computer überschwemmt ihn, nicht sofort zu reagieren kann tödlich sein, die Kommunikation mit allen Winkeln der Welt fordert ihm höchste Präsenz in jeder Sekunde ab. Obendrein plagen ihn Versagensängste; von Missgunst umlauert fühlt er sich sowieso. Da greifen viele Manager nachts zu Schlaf- und am Tag zu Aufputschmitteln: smart drugs (Muntermachern) oder brain boosters (Denkbeschleunigern, Hirnkompressoren). Erst recht droht ihnen dann über kurz oder lang das Burn-out-Syndrom : das Gefühl, ausgebrannt zu sein, die Depression nach dem Dauerstress - und schließlich der Herzinfarkt, zynisch der Ritterschlag der Leistungsgesellschaft genannt. Dazu natürlich immer wieder die Lust an der Macht, am Status, am Geld, manchmal sogar ein Triumph. Der Sturz eines großen Bosses aber ist besonders tief, mit wie vielen Millionen er auch abgepolstert wäre: Da is...

Junges Vollblut

Im Profi-Schach kommen immer mehr junge Genies auf. Einerseits bedeutet das für die etablierte Garde eine angenehem Abwechslung und (endlich) neue Herausforderungen. Andererseits: Wo kommen die her? Wie geht so etwas? Früher, zu Zeiten von Bobby Fischer konnte man davon ausgehen, dass es sich bei einem so jungen Rekord-Großmeister um eine psychologische Besonderheit handeln musste; es war klar, dass diese wahnsinnige Leistung mindestens eine sehr einseitige Spezialisierung voraussetzte. Wie sich nicht nur bei Bobby Fischer herausstellte, konnte man auch ein psychologisches beziehungsweise soziales Defizit erwarten. Heutzutage erscheinen diese jungen Supergroßmeister erfrischend kommunikativ und mit einem mindestens ausreichenden Maß an sozialer Kompetenz ausgestattet zu sein. Es scheint mir, dass dies die Früchte einer intensiven Computerarbeit sind; die zweite oder gar dritte Welle nach einem Kasparow und einem Leko. Die Schachsoftware und der effiziente Umgang sind heutzutage perfek...