Und doch, nach ausgiebiger Prüfung der Details und Handhabung ist und bleibt ChessBase das Paket für Alles in Sachen Schach. (Chesstempo kann man machen. Entwickelt sich wohl noch.) Wie bei allen Name-Produkten ist ChessBase einfach gut, es läuft. ChessBase läuft zuverlässig, es bleiben keinerlei Wünsche offen, es warten keine gruseligen Überraschungen in Form von Hier-doch-nochmal-ein-kleines-Gratis-Produkt, ausgemachten Schwächen und Einschränkungen usw usf. - Ach, und so, Chess.Com, Chess24, chessable und Konsorten kommen sowieso wegen der soeben thematisierten "Überraschungen" keinesfalls infrage.
Im Profi-Schach kommen immer mehr junge Genies auf. Einerseits bedeutet das für die etablierte Garde eine angenehem Abwechslung und (endlich) neue Herausforderungen. Andererseits: Wo kommen die her? Wie geht so etwas? Früher, zu Zeiten von Bobby Fischer konnte man davon ausgehen, dass es sich bei einem so jungen Rekord-Großmeister um eine psychologische Besonderheit handeln musste; es war klar, dass diese wahnsinnige Leistung mindestens eine sehr einseitige Spezialisierung voraussetzte. Wie sich nicht nur bei Bobby Fischer herausstellte, konnte man auch ein psychologisches beziehungsweise soziales Defizit erwarten. Heutzutage erscheinen diese jungen Supergroßmeister erfrischend kommunikativ und mit einem mindestens ausreichenden Maß an sozialer Kompetenz ausgestattet zu sein. Es scheint mir, dass dies die Früchte einer intensiven Computerarbeit sind; die zweite oder gar dritte Welle nach einem Kasparow und einem Leko. Die Schachsoftware und der effiziente Umgang sind heutzutage perfek...
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