Und doch, nach ausgiebiger Prüfung der Details und Handhabung ist und bleibt ChessBase das Paket für Alles in Sachen Schach. (Chesstempo kann man machen. Entwickelt sich wohl noch.) Wie bei allen Name-Produkten ist ChessBase einfach gut, es läuft. ChessBase läuft zuverlässig, es bleiben keinerlei Wünsche offen, es warten keine gruseligen Überraschungen in Form von Hier-doch-nochmal-ein-kleines-Gratis-Produkt, ausgemachten Schwächen und Einschränkungen usw usf. - Ach, und so, Chess.Com, Chess24, chessable und Konsorten kommen sowieso wegen der soeben thematisierten "Überraschungen" keinesfalls infrage.
Wer es an die Spitze bringt, auf dem lastet in der Tat ein Leistungsdruck, wie es ihn nie zuvor gegeben hat. Die Informationsflut aus dem Computer überschwemmt ihn, nicht sofort zu reagieren kann tödlich sein, die Kommunikation mit allen Winkeln der Welt fordert ihm höchste Präsenz in jeder Sekunde ab. Obendrein plagen ihn Versagensängste; von Missgunst umlauert fühlt er sich sowieso. Da greifen viele Manager nachts zu Schlaf- und am Tag zu Aufputschmitteln: smart drugs (Muntermachern) oder brain boosters (Denkbeschleunigern, Hirnkompressoren). Erst recht droht ihnen dann über kurz oder lang das Burn-out-Syndrom : das Gefühl, ausgebrannt zu sein, die Depression nach dem Dauerstress - und schließlich der Herzinfarkt, zynisch der Ritterschlag der Leistungsgesellschaft genannt. Dazu natürlich immer wieder die Lust an der Macht, am Status, am Geld, manchmal sogar ein Triumph. Der Sturz eines großen Bosses aber ist besonders tief, mit wie vielen Millionen er auch abgepolstert wäre: Da is...
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