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Schweinegrippe I

Wahrscheinlich wissen es schon wieder alle, und ich bin jetzt eben als letzter dran:
Es gibt, so finde ich, eine wirklich gute Seite bezüglich der sogenannten Schweinegrippe (= ulkigerweise auch Neue Grippe genannt, obwohl die Schweinegrippe schon einmal – Anfang des vorigen Jahrhunderts, wenn ich mich nicht irre – grassierte – und hieß der Erreger der Vogelgrippe mit Vornamen nicht auch H1N1-Virus?..., aber genug des Haarespaltens).

Auf dieser Seite wird – für mein Empfinden - seriös mit der Impfproblematik beziehungsweise mit möglichen Impfkomplikationen umgegangen (von Impfschaden will ich hier gar nicht einmal direkt reden).
Hat die Impfung Nebenwirkungen?
Ja! Wir haben ihnen den Inhalt der Packungsbseilagen der drei in Deutschland erhältlichen Impfstoffe Celvapan, Focetria und Pandemrix auf einer Sonderseite zusammengefasst. Hier finden Sie eine Gegenüberstellung mit allen Gegenanzeichen und Nebenwirkungen. Wir möchten darauf hinweisen, das die Schweinegrippe unbehandelt in seltenen Fällen zu der Europäischen Schlafkrankheit (Encephalitis lethargica) und zum Tot führen kann. Ob man sich impfen läßt oder nicht, muss jeder selbst abwägen.

Wirkt die Schweinegrippe Impfung?
Weiterhin muss man wissen, dass ein Grippeimpfstoff erfahrungsgemäß einen Wirkungsgrad von 50 bis 60 Prozent hat. Das heißt, jeder Zweite, der geimpft wird, ist auch wirklich geschützt. Die Impfung wird nicht ihr absoluter Freibrief für die Schweinegrippe. Tests der Schweinegrippe Impfstoffe zeigten, das 80 % der Probanden nach der ersten Impfung geschützt waren, 90 % nach der zweiten. So lange die H1N1 Pandemie um die Welt geht (mindestens bis Sommer 2010) müssen sie verstärkt auf Hygiene achten.

Interessant finde ich auch, dass die Zahlen in Deutschland von 2 Toten nach Schweinegrippe sprechen. Bei knapp 20.000 Erkrankungen in Deutschland – bis 28.09.09 (eine Aktualisierung wurde mit diesem Datum eingestellt beziehungsweise auf Todesfälle beschränkt) – reden wir dann von welcher Mortalität? Welche Vorerkrankungen waren bei den Todesfällen bekannt, und welch lebensgefährdendes Verhalten hatten diese (bedauernswerten) Todesfälle sich zuvor bereits selbst angeeignet?

Also ich persönlich wäge ab und sage mir, ich warte nicht auf meine mir standesgemäße Impfkomplikation, sondern ich Verhalte mich vernünftig und beachte eine angemessene Hygiene (ich bin übrigens auch keineswegs adipös, Diabetiker, leide nicht an einer COLD und schon gar nicht bin ich Kettenraucher (sondern Nichtraucher); vgl.o. in Bezug auf die beiden Todesfälle in Deutschland). Ich kann demgemäß so eine Schweinegrippe in sieben Tagen auskurieren. Ich formuliere es mal ganz salopp: Bei Masern, Windpocken, Mandelentzündung, Mittelohrentzündung, Röteln oder bei einer kleinen Salmonelleninfektion habe ich auch immer noch, wenn auch manchmal mit Mühe, obsiegt.

23.10.2009 - In Schweden hat die Impfung gegen Schweinegrippe bereits begonnen mit fatalen Folgen. Wie das Magazin Expressen berichtete, erlitten 190 Krankenschwestern schwerste Nebenwirkungen nach der Impfung gegen Schweinegrippe. Verwendet wird in Schweden Pandemrix, der Impfstoff mit Adjuvansen, wie es auch in Deutschland ab kommenden Montag geplant ist. [...]
Lagen am 20.10. noch 30 Menschen wegen starken Impfreaktionen im Krankenhaus, waren es tags darauf bereits 140, wenige Stunden später 190. Zwei Todesfälle ereigneten sich ebenfalls bereits im Anschluß an die Impfung. Dieser Vorfall wird bisher von offizieller Stelle mit den Worten wegerklärt: "Es wurde keine direkte Verbindung mit der Injektion festgestellt". Annika Linde, Direktorin des schwedischen Institut für Infektions Krankheiten Kontrolle (SMI) sagte zu den Vorfällen: "Der Impfstoff hat mehr Nebenwirkungen als die normale Grippe-Impfstoff. Es ist ein Zeichen dafür, dass beweist, dass es einen wirksamen Schutz gibt." Der größte Medizinische Skandal in der Geschichte von Schweden hat begonnen. Wir sind nächste Woche dran. (Text: © Kiwi Vision, Daten: the flu case, expressen.se)
Online im Internet:
http://www.schweinegrippe-h1n1.seuchen-info.de/
(Stand: 23.10.2009, 16:16)

Ist übrigens schon aufgefallen, dass wir gar keine dauerstreikenden Ärzte mehr vorgeführt bekommen; dass die irgendwie auch gar nicht mehr meckern, so richtig? Desweiteren machte irgendwas in meinem Hinterstübchen klick, als ich hörte, dass die diesjährig aufgelaufenen Milliardendefizite bei den Krankenkassen ausschließlich aus gesteigerten Ausgaben auf Behandler- und Medikamentierungsseite resultieren. Wo lässt man sich impfen? Bevorzugt bei den besonders
inkompete
stark über ihre Finanzsituation lamentierenden Hausärzten; impfberechtigt sind die

komischerweis, äh unverständlicherweis, äh

nahezu alle.


Hermine sagt: Komm, hüpf jetzt endlich mit mir.

Kommentare

  1. Ohne eine mögliche Ansteckungsgefahr herunterspielen zu wollen, bin ich auch der Ansicht, dass eine angemessene Hygiene die beste Vorbeugung ist. Es ist so ähnlich wie mit einer "normalen" Grippe.

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