Wenn das alles so stimmt, wie von Niemz postuliert, dann folgen, erstens, die Geister der Toten, manche sagen synonym Seelen, den Lebenden, die ihnen wichtig sind. Und laut Niemz sind den Geistern der Toten alle ihnen je Bekannten wichtig und lieb. Zweitens machen dann die Grabbesuche nur den Lebenden einen Sinn.
Anders ausgedrückt: Den bereits Verstorbenen ist es möglich, die ihnen lieben Seelen zu jeder Zeit überall zu besuchen - den Seelen der Toten sollte es mithin, gemäß Niemz, ziemlich beliebig sein, ob man nun in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen mit seinem Deetz vor ihrem Grab-Stein auftaucht oder nicht. - Uns Hinterbliebenen ist andererseits das Überall-gleichzeitig-Sein nicht gegeben. Also tauchen wir so manches Mal mit unserem Deetz vor einem Grab-Stein auf.
Hermine sagt: Deetz hört sich an wie Dötz.
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