Und wieder tut sich was in der Service-Wüste Deutschland: Die Energieversorger sprießen.
Toptarif zufolge kann ein Vier-Personen-Haushalt bis zu 500 Euro im Jahr sparen, wenn er vom teuersten Angebot des örtlichen Grundversorgers zu einem günstigen Anbieter wechselt.
Dieses Fazit sollten sich alle Privat-Abnehmer von Gas und Strom - auf den im obigen Artikel nicht explizit Bezug genommen wird, der nichtsdestotrotz von mir mitgemeint ist - hinter die Ohren schreiben. Viele Menschen meinen, sie müssten nicht auf ihren zuständigen Minister hören, der immer wieder fordert: Wechselt! Die beste Verteidigung (gegen Abzocker-Methoden im Bereich Energieversorgung) ist der Angriff (Energieversorger wechseln). Dieselben Menschen sollten dann doch, bitte schön, auf mich, auf ihren HarryHIII hören!
Was eben diese viele Menschen unter anderem vom Wechseln des Energieversorgers abhält ist folgende falsche Annahme: wenn etwas ist, was zuvor immer mein örtlicher Grundversorger erledigt hat, bin ich aufgeschmissen und muss Zusatzkosten in Kauf nehmen. - Quatsch! Unsinn!
Folgendermaßen: Der neue preisgünstige Energieversorger versorgt den Abnehmer mit allem, was er braucht - und bestellt hat. Also Gas oder/und Strom. Und - das ist der Clou - ohne irgendwelche Extrakosten: die Zähler-Instandhaltung, die Allgemeine Instandhaltung muss per Gesetz vom örtlichen Versorger genauso wie bisher übernommen werden!
Die praktische Konsequenz lautet ganz einfach: Alles wie bisher! Die Daten der Ablesungen gehen an den neuen Energieversorger. Gas oder/und Strom brennen und strömen wie bisher (nicht der geringste Leistungsunterschied). Sämtliche Wartungsarbeiten sind gesetzlich über den örtlichen Versorger garantiert - und kosten keinen Cent extra!
Ich bin schon längere Zeit sehr froh über diese Entwicklung, die, wie im verlinkten Artikel nachzulesen ist, immer weiter voranschreitet: immer mehr Konkurrenz durch eine (stetig) steigende Zahl der Energieversorger. (Wobei darunter wohl auch viele spezialisierte Abspaltungen von Groß-Energie-Konzernen zählen.)
Schon alleine, dass ich mir einen lästigen Ablesetermin spare. Zu früheren Zeiten musste ich mich entweder darauf verlassen, dass die Zähler-Ablese-Termine so (ungefähr) um dieselbe Zeit wie im Vorjahr stattfinden. Welche Pein. Oder ich musste Wochen bis Monate vorher nach irgendeiner kleinen Terminanzeige im örtlichen Käseblatt suchen, wenn besagtes Käseblatt denn überhaupt bei mir ankam. Heutzutage werde ich, freundlich, per E-Mail benachrichtigt, sie haben Zeit zwischen dann und dann ihre Zähler abzulesen und uns die Stände per Internet zu übermitteln, danke.
Ablesen - per Computer eingeben - auf Online-Rechnung warten - danke. Und noch dazu Geld gespart, tatsächlich.
Hermine sagt: Und die Alten?!
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