Gestern habe ich - zusätzlich zu meiner anderen Grundsatzentscheidung - meinen Twitter-Account gelöscht, so wie Twitter es nennt: deaktiviert.
Nein, ich bin nicht böse auf Twitter. Das geht ja auch gar nicht. Twitter ist gut. Mir persönlich bringt es nur nichts:
- Ob ich nun meine Posts direkt nach Erstellen an Twitter übermittle oder peng, an meiner Blog-Statistik ändert sich somit für mich nichts. Hingegen, gemütlicher ist es für mich allemal, wenn ich mich auf Blogger punkt com konzentrieren kann. (Buzz habe ich ja schon länger wieder deaktiviert - und hier nicht erwähnt, weil das ganze Unterfangen von Anfang nicht so recht sinnvoll gedieh.)
- Gelesen habe ich von den zumeist sinnentleerten und äußerst flüchtigen Tweets so gut wie nichts - also Twitter: wozu?
- Ich habe mehr damit zu tun gehabt meine Follower (oder waren es die Followings?) von diesen Vertriebs-Coach-MLM-Heinis, diesen Schmeißfliegen des Lebens, sauber zu halten.
Hermine sagt: Besser ist das.
Das mit den "Vertriebs-Coach-MLM-Heinis" gefällt mir. Nette Wortschöpfung für jene Twitter-Egel, immer auf der Suche nach Blut-Hosts, bei denen die sich dann in Follower-Form aufdrängen können.
AntwortenLöschenWas ich nun selbst mit Twitter anfange, ist mir noch nicht so richtig klar. Es stimmt ja: die meisten Tweets sind mehr als flüchtiger Natur. Die Timeline ähnelt da dem Wert des Inhaltes einer Tageszeitung oder dem eines Nachrichtenmagazins im Fernsehen. Nur, dass hier nicht bloss die News von gestern alt sind, sondern sogar schon Posts, die gerade mal vor ein paar Stunden abgelassen wurden. Die Timeline als gnadenloser Infostrom. In solch einem Gewässer säuft so ziemlich alles ab.
Die "Sein-oder-Nichtsein-Frage" stellt sich da auch mir und dürfte bald entschieden werden.
P. S.
AntwortenLöschenZur Zeit überwiegen die Argumente dafür. Und - zur Zeit - ist das auch in Ordnung. Es wird sich eine Entscheidung finden, wenn das "Experiment" keines mehr ist.
Sehr vernünftig.
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