Direkt zum Hauptbereich

exportiert Deutschland weniger Strom

Auch die Abschaltung der sieben vom aktuellen Moratorium betroffenen Atomkraftwerke hält Weber für völlig unproblematisch. "Dann exportiert Deutschland in diesem Jahr eben weniger Strom", sagt er.
Online im Internet:  http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-03/atom-strom-gutachten (Stand 19.03.2011; 15:14)

Die Politiker - nicht gerade aktuell, aber sonst ... - sagen: Kernenergie?, unumgänglich bis zum Sankt Nimmerleins-Tag. Wenn wir, sagen die Politiker (CDU/CSU, FDP), Kernkraftwerke vom Netz nehmen, dann müssen wir teuer Strom aus dem Ausland - insbesondere wohl von den wagemutigen Franzosen - dazukaufen, also importieren.

Und überhaupt, das mit den erneuerbaren Energien, vor dem Sankt Nimmerleins-Tag geht da nüscht, so konstatieren sie immer wieder die Politiker (CDU/CSU, FDP) - und die vier großen deutschen Stromkonzerne (Atomlobby). - Pusteblume (von wegen Pollen in die Augen und so)!

Obiger Artikel resümiert die aktuellen Erkenntnisse zu beiden soeben erwähnten und noch mehr Politiker- (und Atomlobby-)Zaudereien in Fragen eben des Ausstiegs aus der Atomenergie.

Hermine sagt: Morgen zur Geburtstagsfeier ...

Kommentare

  1. "Strom exportieren" klingt für einen Nicht-Techniker schon seltsam genug. So, als ob Energie mit den Händen greifbar wäre, als ob man sie verpacken und danach per LKW, Zug oder Schiff versenden könnte.

    Noch viel seltsamer ist allerdings, dass die Kapazitäten für solch einen Export vorhanden sind, gleichzeitig aber von "offizieller Seite" nur zu oft das Szenario eines wirtschaftlichen Untergangs beschworen wird, wenn man auf diese monströsen Biester verzichten würde.

    Den Geist der vorhandenen, die wir riefen, werden wir eh schon nicht los.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

hinterlasse eine anmerkung

Beliebte Posts aus diesem Blog

Distress heutigentags

Wer es an die Spitze bringt, auf dem lastet in der Tat ein Leistungsdruck, wie es ihn nie zuvor gegeben hat. Die Informationsflut aus dem Computer überschwemmt ihn, nicht sofort zu reagieren kann tödlich sein, die Kommunikation mit allen Winkeln der Welt fordert ihm höchste Präsenz in jeder Sekunde ab. Obendrein plagen ihn Versagensängste; von Missgunst umlauert fühlt er sich sowieso. Da greifen viele Manager nachts zu Schlaf- und am Tag zu Aufputschmitteln: smart drugs (Muntermachern) oder brain boosters (Denkbeschleunigern, Hirnkompressoren). Erst recht droht ihnen dann über kurz oder lang das Burn-out-Syndrom : das Gefühl, ausgebrannt zu sein, die Depression nach dem Dauerstress - und schließlich der Herzinfarkt, zynisch der Ritterschlag der Leistungsgesellschaft genannt. Dazu natürlich immer wieder die Lust an der Macht, am Status, am Geld, manchmal sogar ein Triumph. Der Sturz eines großen Bosses aber ist besonders tief, mit wie vielen Millionen er auch abgepolstert wäre: Da is...

Junges Vollblut

Im Profi-Schach kommen immer mehr junge Genies auf. Einerseits bedeutet das für die etablierte Garde eine angenehem Abwechslung und (endlich) neue Herausforderungen. Andererseits: Wo kommen die her? Wie geht so etwas? Früher, zu Zeiten von Bobby Fischer konnte man davon ausgehen, dass es sich bei einem so jungen Rekord-Großmeister um eine psychologische Besonderheit handeln musste; es war klar, dass diese wahnsinnige Leistung mindestens eine sehr einseitige Spezialisierung voraussetzte. Wie sich nicht nur bei Bobby Fischer herausstellte, konnte man auch ein psychologisches beziehungsweise soziales Defizit erwarten. Heutzutage erscheinen diese jungen Supergroßmeister erfrischend kommunikativ und mit einem mindestens ausreichenden Maß an sozialer Kompetenz ausgestattet zu sein. Es scheint mir, dass dies die Früchte einer intensiven Computerarbeit sind; die zweite oder gar dritte Welle nach einem Kasparow und einem Leko. Die Schachsoftware und der effiziente Umgang sind heutzutage perfek...