Direkt zum Hauptbereich

Tod war da I

Der Tod war wieder da. Diesmal traf es uns nicht so tief, denn erstens wusste ich es ja bereits, dass auf den ersten Todesfall der zweite nicht lange danach folgen würde. Aber auch hier, wie im ersten Fall (um ein Vielfaches schlimmer), wenn es dann so weit ist... Zweitens sah ich ja auch hier wieder voraus, dass es ungefähr Mitte Juni geschehen wird. Und drittens war es diesmal ein langjähriges, aber eben doch "nur"ein Haustier (welches aber mit dem ersten Todesfall in Verbindung stand).

Übrigens, sah ich beim ersten Mal sogar noch genauer als ich erst dachte, es wurde mir nämlich mitgegeben, dass es sich genau um diesen Todesfall handeln wird, indem mir ein Zeichen mitgegeben wurde. An diesem Zeichen erkannte ich, als es dann soweit war (mit dem ersten Todesfall), dass dieser gemeint war. Es war so genau, dass sich dieses Zeichen in Form eines Ereignisses (eine lange zuvor terminierte Operation an einer nahestehenden Trauernden) genau einen Tag nach der Beerdigung realisierte. (Im Traum sah ich eine graue Motte, die einer anderen Motte (der Verstorbene) "hinterher ging" und ich musste dieser Motte (wie aus Carbon) mit einem Skalpell die Augenpartie durchtrennen. Ich wusste gleich, dass das im Zusammenhang mit dem mir - wie immer, ebenfalls im Traum - bereits avisierten Tod stehen muss: Die Betroffene Person wurde am Tag nach der Beerdigung am grauen Star operiert. - Manchmal sind meine Vorahnungen so präzise wie in diesem Fall. Meist ist es jedoch so, dass ich nur ganz genau weiß, dieser Traum bedeutet Todesfall und er bedeutet Todesfall in drei Monaten (+/- ein paar Tage).

So war es auch in diesem aktuellen Fall. Ich wusste nicht wer, nur aus meinem engeren Kreis; ich wusste aber Mitte Juni. Und so war es denn auch. Im Nachhinein denke ich mir immer, ach ja, es hätte mir auch klar sein können, wer gemeint war. Aber so genau sind meine Zeichen dann eben nicht, sollen sie vielleicht auch nicht.

Hermine sagt: Gottseidank bin ich dann immer schon gewappnet.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Distress heutigentags

Wer es an die Spitze bringt, auf dem lastet in der Tat ein Leistungsdruck, wie es ihn nie zuvor gegeben hat. Die Informationsflut aus dem Computer überschwemmt ihn, nicht sofort zu reagieren kann tödlich sein, die Kommunikation mit allen Winkeln der Welt fordert ihm höchste Präsenz in jeder Sekunde ab. Obendrein plagen ihn Versagensängste; von Missgunst umlauert fühlt er sich sowieso. Da greifen viele Manager nachts zu Schlaf- und am Tag zu Aufputschmitteln: smart drugs (Muntermachern) oder brain boosters (Denkbeschleunigern, Hirnkompressoren). Erst recht droht ihnen dann über kurz oder lang das Burn-out-Syndrom : das Gefühl, ausgebrannt zu sein, die Depression nach dem Dauerstress - und schließlich der Herzinfarkt, zynisch der Ritterschlag der Leistungsgesellschaft genannt. Dazu natürlich immer wieder die Lust an der Macht, am Status, am Geld, manchmal sogar ein Triumph. Der Sturz eines großen Bosses aber ist besonders tief, mit wie vielen Millionen er auch abgepolstert wäre: Da is...

Junges Vollblut

Im Profi-Schach kommen immer mehr junge Genies auf. Einerseits bedeutet das für die etablierte Garde eine angenehem Abwechslung und (endlich) neue Herausforderungen. Andererseits: Wo kommen die her? Wie geht so etwas? Früher, zu Zeiten von Bobby Fischer konnte man davon ausgehen, dass es sich bei einem so jungen Rekord-Großmeister um eine psychologische Besonderheit handeln musste; es war klar, dass diese wahnsinnige Leistung mindestens eine sehr einseitige Spezialisierung voraussetzte. Wie sich nicht nur bei Bobby Fischer herausstellte, konnte man auch ein psychologisches beziehungsweise soziales Defizit erwarten. Heutzutage erscheinen diese jungen Supergroßmeister erfrischend kommunikativ und mit einem mindestens ausreichenden Maß an sozialer Kompetenz ausgestattet zu sein. Es scheint mir, dass dies die Früchte einer intensiven Computerarbeit sind; die zweite oder gar dritte Welle nach einem Kasparow und einem Leko. Die Schachsoftware und der effiziente Umgang sind heutzutage perfek...