Diese Entwicklung kann ich mir manchmal noch nicht ganz erklären:
Je stärker das Beharren auf Individuation, sprich das Einfordern individualisierter Lebensentwürfe, desto größer der Hype um die soziale Vernetzung im Internet.
Ist die Angst vor Vereinnahmung beziehungsweise Bevormundung gewachsen? (Sind das schon die ersten mehr oder weniger sichtbaren Auswirkungen der nicht-Grenzen-ziehenden, der immer-Ja-sagenden Elterngeneration(en)?) ...
Wenn ich zu jemandem im direkten persönlichen Kontakt ´Ja´ sage, ist meine Individualität dann in Gefahr, steckt das dahinter? ...
Sind heutzutage die persönlichen Grenzen dermaßen fragil? Hat die Internet-Industrie das erkannt? (Hat das Eine mit dem Anderen nichts zu tun? War aber vielleicht doch ein vom Zeitgeist inspirierter Bedarf da?) ...
Hermine sagt: Ich liebe das.
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